Neuer ESF+ Call für Soziale Innovation in Salzburg: Selbstermächtigung für eine bessere Zukunft

Eine Gruppe an Menschen arbeitet und unterhält sich an einem Tisch

Bist du auf der Suche nach einer Möglichkeit, positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken? Möchtest du dazu beitragen, dass Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben, die Unterstützung und Selbstermächtigung erhalten, die sie verdienen? Dann haben wir aufregende Neuigkeiten für dich!

Ein neuer Weg zur Sozialen Innovation

Seit 2021 begleitet SI Plus einen partizipativen Innovationsprozess in Salzburg, der darauf abzielt, soziale Innovationen im Bereich der erweiterten Beschäftigung zu fördern. Gemeinsam mit der ESF+ Landesförderstelle Salzburg – der Sozialabteilung des Landes – sowie der Stadt Salzburg und zahlreichen Akteur:innen aus dem Sozialbereich, Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wurde herausgearbeitet, welche Impulse, Tätigkeiten und Angebote es braucht und wie daraus sozial innovative Projekte entstehen können.

ESF+ Call für Selbstermächtigung

Das vorläufige Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die aktuelle Ausschreibung für die Förderung Sozialer Innovationen im Rahmen des ESF+ Programms „Beschäftigung Österreich 2021-2027“. Unter dem Titel „Selbstermächtigung zur Lebens- und Berufs-Orientierung für Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben und sonst nicht erreicht werden“ stehen bis zu 702.880 Euro für innovative Projekte bereit, die den Fokus auf soziale Integration und Selbstermächtigung legen.

Was wird gefördert?

Gesucht werden kreative und wirkungsvolle Ansätze, die marginalisierten Personengruppen helfen, ihre Lebens- und Berufsorientierung zu stärken. Projekte sollen die Teilnehmenden unterstützen, ihre Lebensformen zu reflektieren und fundierte Entscheidungen zu treffen: „Wie will ich leben, arbeiten und lieben?“

Ein neues Kooperationsmodeel

Zur Umsetzung ist ein Kooperationsmodell vorgeschlagen: ein Netzwerk von Expert:innen, die in verschiedenen Kompetenzfeldern tätig sind, wie etwa Arbeitsmarktkompetenz, psychosoziale Betreuung und Wirkungsmessung. Der zukünftige Projektträger sollte in der Lage sein, Einzelpersonen einzubinden, die nah an der Zielgruppe arbeiten und deren Bedürfnisse genau kennen.

Partizipation und Co-Creation als Schlüssel

Partizipation ist ein zentraler Aspekt nicht nur bei der Entstehung dieses Calls, sondern auch bei der Entwicklung und Umsetzung der Projekte. Unterschiedliche Akteur:innen und direkt betroffene Menschen sollen aktiv in den Prozess eingebunden werden. Die Zielgruppe muss von den Einreichenden klar definiert werden, um sicherzustellen, dass die Projekte effektiv sind und echten Mehrwert bieten. Dazu begleitet SI plus die ausgewählten Projektträger, um den Konzeptentwurf partizipativ zu konkretisieren konkrete Maßnahmen zu planen.

Wichtige Fristen und Informationen

Bis 11. April 2025 kann eingereicht werden. Die Projektumsetzung ist für den Zeitraum August 2025 – Ende 2027 anberaumt.

Alle Details zur Ausschreibung findet ihr hier:
https://www.esf.at/foerderprogramm/foerderungen-und-vergaben-2021-2027/